Aus dem BundesAnzeiger geplaudert
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Diese Entscheidung

12.11.2018

Neue Gesellschaftsbekanntmachungen

Im Bundesanzeiger werden laufend Gesellschaftsbekanntmachungen veröffentlicht. Die meisten will ich hier aus verschiedenen Gründen nicht im Volltext veröffentlichen, aber ab sofort werde ich einen täglichen Überblick über die Bekanntmachungen bieten, die mir interessant erscheinen.

Die Pro bAV Pensionskasse AG gehört indirekt mehrheitlich der Alpha Hoper (HK) Limited in Hongkong. In der Kette der zwischengeschalteten Gesellschaften findet sich die Frankfurter Leben Holding GmbH & Co.KG, die also offenbar ebenfalls mehrheitlich der Gesellschaft in Hongkong gehört.

Bei der oekom research AG steht ein Squeeze-out an. Eine ordentliche Hauptversammlung am 17.12.2018 soll ihn beschließen. Da von den 1.542.585 Aktien der Gesellschaft nur 53 nicht dem Hauptaktionär, der Institutional Shareholder Services Inc. mit Sitz in Rockville, Maryland, USA, gehören, ist die Angelegenheit jedenfalls kein Kandidat für das Spruchverfahren mit der längsten Liste von Antragstellern. Als Barabfindung für die ausgeschlossenen Aktionäre sind 19,09 EUR pro Aktie vorgesehen, womit der insgesamt zu leistende Abfindungsbetrag von 1011,77 EUR den Hauptaktionär sicher billiger kommen wird als das Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die diesen Betrag als angemessen bestätigt hat.

Die MUNICH BRAND HUB AG hat die Hälfte ihres Grundkapitals verloren. Dies muss der Vorstand in der auf den 19.12.2018 einberufenen Hauptversammlung den Aktonären anzeigen.

Die PNE AG bietet ihren Aktionären den Rückkauf von bis zu 2,86 % ihres Grundkapitals an. Der Kaufpreis pro Aktie soll je nach den Geboten der Aktionäre 2,25 bis 2,74 EUR pro Aktie betragen. Dem Wortlaut des Angebots nach kann man es zu 2,74 EUR allerdings gar nicht annehmen, weil man nur Vielfache von 0,05 EUR als Verkaufspreis anbieten darf. Gut strenggenommen ist nicht von ganzzahligen Vielfachen die Rede...

Die Deutsche Balaton AG, die ursprünglich den Rückkauf von bis zu 1.000 eigenen Aktien zum Preis von 1.800 EUR je Stammaktie angeboten hatte, hat die Zahl der Aktien, die sie kaufen wird, auf 3.261 Stück erhöht, nachdem ihr Aktionäre insgesamt 4.863 Aktien verkaufen wollten.