Aus dem BundesAnzeiger geplaudert
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Diese Entscheidung

18.02.2009

DB Mobility Logistics AG: Entscheidung im Statusverfahren

Landgericht Berlin

Beschluss

Geschäftsnummer: 102 O 245/08 AktG Verkündet am: 30. Dezember 2008 Name entfernt Justizangestellte

In dem Verfahren nach den §§ 98 ff. AktG der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer, vertreten d. d. Bundesvorsitzenden Claus Weselsky, Baumweg 45, 60316 Frankfurt, Antragstellerin, – Verfahrensbevollmächtigter: Rechtsanwalt Ulrich Fischer, Mainluststraße 12, 60329 Frankfurt am Main – gegen DB Mobility Logistics AG, vertreten d. d. Vorstand Namen entfernt, Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Antragsgegnerin, – Verfahrensbevollmächtigte: Rechtsanwälte Freshfields Bruckhaus Deringer, Bockenheimer Anlage 44, 60322 Frankfurt/Main –

Weitere Beteiligte:

3.

Deutsche Bahn AG, vertreten durch den Vorstand, dieser vertreten durch den Vorstandsvorsitzenden Dr. h.c. Hartmut Mehdorn, Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin,

4.

Gewerkschaft Transnet, vertreten durch den Vorstandsvorsitzenden Name entfernt, Weilburger Straße 24, 60326 Frankfurt/Main,

5.

Verkehrsgewerkschaft GDBA, vertreten durch den geschäftsführenden Bundesvorstand Namen entfernt, Westendstraße 52, 60325 Frankfurt/Main,

– Verfahrensbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Klein und Sefzig Klein, Ulmenweg 17, 61184 Karben –

hat die Kammer für Handelssachen 102 des Landgerichts Berlin, Littenstraße 12–17, 10179 Berlin (Mitte) aufgrund der mündlichen Anhörung vom 12. Dezember 2008 am 30. Dezember 2008 durch den Vorsitzenden Richter am Landgericht Pade, den Handelsrichter Manowski und die Handelsrichterin Mösch

beschlossen:

1.

Der Antrag der Antragstellerin wird zurückgewiesen. Es wird festgestellt, dass der Aufsichtsrat der DB Mobility Logistics AG nach Maßgabe des § 96 Abs. 1 AktG in Verbindung mit § 7 Abs. 1 Nr. 1 MitbestG zu bilden ist und sich aus je sechs Vertretern der Anteilseigner und der Arbeitnehmer zusammensetzt.

2.

Die Kosten des Verfahrens hat die Antragsgegnerin nach einem Verfahrenswert von 50.000,00 € zu tragen.

Landgericht